Interview mit dem Direktor für Inlands- und Auslandsverkauf von Bekament für Ton-Magazin

BOJAN ŠVONJA

Direktor für Inlands- und Auslandsverkauf

1. Wie hoch ist der finanzielle Umsatz Ihres Unternehmens in diesem Jahr, ausgedrückt in Prozent, im Vergleich zum Vorjahr für das Gebiet Serbien in Dinar, und wie verhält sich dies mengenmäßig im Vergleich zum Vorjahr, ebenfalls für das Gebiet Serbien?

Hinter uns liegt ein ziemlich herausforderndes Jahr, in dem die Ereignisse in der Weltwirtschaft auch den Bausektor erheblich beeinflusst haben und eine schnelle Reaktion sowie eine Anpassung unserer Geschäftstätigkeit an die neue Situation erforderten. Ziel war es, die negativen Auswirkungen dieses Trends maximal abzufedern, unsere Partner zu schützen und ihnen weiterhin eine verlässliche Stütze zu sein. Infolgedessen haben wir unsere Kundenbasis erweitert und die Zusammenarbeit mit bestehenden Partnern ausgebaut. Abschließend kann ich für das Jahr 2022 sagen, dass Bekament nicht nur ein finanzielles Wachstum von 25% verzeichnet hat, das teilweise durch die Anpassung der Preisliste an die Inflation beeinflusst wurde, sondern auch ein reales Mengenwachstum. Es ist wichtig hervorzuheben, dass wir besonders stolz auf die hervorragenden Ergebnisse in den Kategorien sind, die im vergangenen Jahr im Fokus standen.

2. Welche Pläne hat Ihr Unternehmen in Bezug auf Warenmengen und finanziellen Umsatz für das nächste Jahr?

Die Eröffnung einer Fabrik für die Produktion von Styrodur und die Erweiterung der bestehenden Fabrik für Flüssigprodukte mit zwei neuen Produktionslinien stellen bedeutende Investitionen dar, die das Jubiläumsjahr 2022 prägten, in dem Bekament zudem 30 Jahre erfolgreichen Geschäfts feierte. Um dies zu erreichen, liegt ein Schwerpunkt darauf, unser Bekament-Team weiter zu stärken, in erster Linie durch die Weiterentwicklung des bestehenden Personals und dann durch die Erweiterung durch Neueinstellungen. Wir sind uns bewusst, dass dies ein langwieriger Prozess ist, den wir bereits begonnen haben, mit dem Ziel, ein stimulierendes Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich jeder Mitarbeiter als Teil eines Systems fühlt, das sich um ihn kümmert.

3. Was sind Ihrer Meinung nach die größten Herausforderungen für das Geschäftsjahr 2023 und welchen Rat würden Sie den Lesern von Ton in dieser Hinsicht geben?

Es ist offensichtlich, dass unsere Gesellschaft reifer wird und das Humankapital immer gefragter ist. Trotz der Modernisierung von Verfahren und der Automatisierung von Prozessen bleiben qualifizierte Mitarbeiter das bedeutendste Glied in der Geschäftssphäre, dem kontinuierlich besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden muss. Außerdem erwarte ich, dass die Stabilisierung der Märkte für Rohstoffe, Energieträger und andere abhängige Faktoren im nächsten Jahr ein unvermeidliches Thema sein wird, damit wir unsere Geschäftstätigkeit sicherer planen können. Quelle: Ton Magazin